Prostatakarzinomvorsorge durch sinnvolle Ernährung bzw. Nahrungsergänzung: Neue klinische Studien lassen die Hoffnung aufkeimen, dass durch Änderung der Lebensgewohnheiten (Lifestyle), insbesondere durch Nahrungsumstellung, das Prostatakarzinom in seinem Wachstum gehemmt werden kann. Aktuelle Daten zeigen, dass durch gezielte Zufuhr von Vitamin A,C,D und E, Selen sowie Tomaten (Farbstoff der Tomaten sog. Lykopene), die eine nachgewiesene antioxidative Wirkung haben, ein Schutzfaktor gegen die Entstehung des Prostatakarzinoms gebildet werden kann. Auch die sogenannten Phytoöstrogene (z.B. Flavonoide)und Saponine (z.B. in Sojaprodukten enthalten) helfen einen zusätzlichen Schutz aufzubauen. All diese Stoffe von Mutter Natur sind auch in hochspezialisierten Nahrungsergänzungen in optimaler Dosierung verfügbar. Daher sind neben Bewegung und Genußmitteleinschränkung (Nikotin und Alkohol) diese Nahrungsumstellungen für ein gesundes Altern von essentiellem Vorteil.
Nicht zu vergessen sind dabei die ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Liter pro Tag und ausreichende, körperliche Aktivität.
All diese Maßnahmen sind jedoch kein Ersatz für etablierte Therapiestrategien bei der Behandlung des klinisch manifesten Prostatakarzinoms.
Anders die Situation bei der Active-Surveillance Strategie bei Prostatakarzinom mit niedrigem Progressionsrisiko oder bei Patienten mit einer Lebenserwartung unter 10 Jahren. Hier kann die präventive Ernährungsumstellung einen günstigen Einfluss auf den natürlichen Verlauf des Krebses haben!
Jedoch BITTE keine Selbstheilungsversuche! Fragen Sie Ihren Urologen/Andrologen!